Lymphreinigung

Die ganzheitliche Lymphreinigung

 

Die Mindestdauer der Lymphreinigung sollte 10 bis 14 Tage betragen.

 

Da das Lymphsystem keinen Antrieb besitzt (der Blutkreislauf hingegen wird vom Herzen angetrieben), besteht ein wichtiger Aspekt der Lymphreinigung darin, den Lymphfluss zu aktivieren. Dies gelingt z. B. durch folgende Massnahmen:

 

Lymphe reinigen mit Kräutern

 

Zu einer effektiven Lymphreinigung gehören  spezielle Kräuter, die in unterschiedlichen Zubereitungen eingenommen werden können, Lymphe über ganz verschiedene Wirkmechanismen reinigen und das Lymphsystem gleichzeitig stärken helfen.

 

Lymphe reinigen mit Probiotika

 

Das Verdauungssystem steht direkt mit dem Lymphsystem in Verbindung. Ohne ein sauberes Verdauungssystem lässt sich die Lymphe folglich nicht reinigen.

 

Begleitende Massnahmen zur Lymphreinigung

 

  • Meiden Sie unbedingt enge Kleidung. Sie behindert den Lymphfluss, fördert Lymphstau und engt die Lymphknoten ein, so dass diese nicht ordnungsgemäss arbeiten können.
  • Ziehen Sie Massnahmen in Erwägung, die eine Entgiftung des Körpers fördern können, wie z. B. Saunagänge, Süsswasseralge-Kur, Versorgung mit Antioxidantien.
  • Prüfen Sie, ob eine Schwermetallbelastung aus Zahnfüllungen oder anderen Quellen vorliegen könnte.
  • Je sauberer und gesünder die Leber und die Nieren, umso besser geht es dem Lymphsystem. Sie könnten sich daher mit der Durchführung einer Leberreinigung und einer Nierenreinigung vertraut machen und diese Programme in den nächsten Monaten durchführen – aber nicht alle auf einmal, sondern nacheinander und mit jeweils vier bis sechs Wochen Pause.

Lymphsystem

Das Lymphsystem besteht aus zwei Teilen:

 

·     dem Lymphgefässsystem aus Lymphgefässen, der darin fliessenden Lymphe (Lymphflüssigkeit) und den dazwischen geschalteten Lymphknoten,

 

·     den lymphatischen Organen; dazu gehören z. B. Mandeln, Milz, bestimmte Bereiche der Darmschleimhaut und der Wurmfortsatz am Ende des Blinddarms.

Das Lymphsystem ist die Kläranlage in unserem Körper

 

Das Lymphsystem ist eine Art körpereigene Kläranlage, die das Körperwasser sauber und gesund hält, aber nur, wenn alles klappt. Das jedoch ist nicht immer der Fall. Von allen Seiten wird es überhäuft mit Abfällen, Giften, Schlacken, Fetten, Bakterien, Parasiten, entarteten Zellen und vielem mehr und muss nun zusehen, wie es all das entgiftet, verarbeitet, umverteilt oder möglichst schnell aus dem Körper ausleitet.

Die Gefässe des Lymphsystems verlaufen parallel zu den Blutgefässen. Doch gibt es zwei massgebliche Unterschiede zwischen dem Blutkreislauf und dem Lymphsystem:

 

·     das Lymphsystem ist ein offenes System: Während der Blutkreislauf ein in sich geschlossenes System darstellt, ein Kreislauf ohne Anfang und ohne Ende, handelt es sich beim Lymphsystem nicht um einen Kreislauf, sondern um ein System mit Anfang und Ende. Es startet mit seinen feinsten Gefässen, den Lymphkapillaren mitten im Gewebe, um nach einer umfangreichen Reise durch den Körper in den venösen Blutkreislauf zu münden.

 

·     das Lymphsystem hat keinen Antrieb: Der Blutkreislauf wird vom Herz angetrieben. Das Lymphsystem jedoch hat keine derartige zentrale Pumpe. Zwar kann sich das Lymphgefässsystem aktiv am Lymphtransport beteiligen, nämlich über peristaltikartige Wellen (ähnlich der Peristaltik im Verdauungssystem). Ohne die zusätzlichen Körper- und Muskelbewegungen sowie die Atembewegungen hätte es jedoch Probleme, im Fluss zu bleiben.

Die Lymphknoten sind die Filterstationen des Lymphsystems

 

Die Reinigung der Lymphe findet in den Lymphknoten statt. Dabei handelt es sich um Filterstationen, die in regelmässigen Abständen gruppenweise entlang der Lymphgefässe postiert sind. Bekannte Orte für Lymphknotenansammlungen sind die Leiste, der Hals und die Achselhöhlen. Aber auch im Bauchraum finden sich sehr viele Lymphknoten.

 

In den Lymphknoten wird jedoch nicht nur gefiltert, sondern auch regelrecht entgiftet und vernichtet. Denn die Lymphknoten sind voller Fresszellen und stellen zusätzlich eine Art Ausbildungslager für bestimmte Abwehrzellen (Lymphozyten) dar.

Bei einem defekten Lymphsystem wird der Mensch krank

 

Bei einem defekten Lymphsystem lässt die Leistungsfähigkeit der Lymphknoten bzw. der darin befindlichen Abwehr- und Fresszellen nach. Auch fliesst die Lymphe nur noch sehr langsam. Man spricht von einem Lymphstau. Die Folgen eines Lymphstaus und eines defekten Lymphsystems können sehr vielfältig sein:

Schwellungen/Ödeme

 

Natürlich kann ein Lymphstau auch ein Symptom für andere Probleme sein (z. B. für Nierenkrankheiten, Herzinsuffizienz, Hormonstörungen)

 

Cellulite

 

Selbst Cellulite und Reiterhosen können von einem teildefekten Lymphsystem mitverursacht sein.

 

Schleichende Vergiftung und chronische Krankheiten

 

Bei einem überlasteten oder nur teilweise funktionierenden Lymphsystem gelangt nun die ungereinigte Lymphe ins Blut und vergiftet schleichend den gesamten Körper. Je nachdem, wo jetzt die Schwachstelle des einzelnen Menschen ist, bricht eine Krankheit aus. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich ebenfalls entwickeln oder verstärken.

 

Häufige Infekte – schneller Krebs

 

Kann das Lymphsystem auch eindringende Krankheitserreger nicht mehr umfassend abtöten, kommt es verstärkt zu Infekten. Dazu gehören bakterielle Infektionen, aber auch Pilz- und Virusinfektionen.