Mitochondrien und Nitrostress

Wie entsteht Nitrostress?

In Zeiten besonderer Belastung beginnt unser Körper mit der Produktion von zusätzlichen NO-Molekülen (Stickstoffmonoxid-Molekülen). Hierzu zählen grosse körperliche und psychische Belastungen, virale und bakterielle Entzündungen, Schwermetall- und Chemikalienbelastungen, bestimmte Medikamente - wie Antibiotika, Statine, Zytostatika u. a. -, Sauerstoffmangel, aber auch Schleudertrauma der Halswirbelsäule und Wirbelsäulenverletzungen.

Hat nun die vermehrte Bildung von Stickstoffmonoxid eingesetzt, beginnt oft ein Teufelskreis: NO (Stickstoffmonoxid) reagiert nun mit dem Sauerstoffradikal Superoxid und bildet das gefährliche Peroxinitrit, das die meisten Schäden hervorruft.


Was ist oxidativer Stress (im Gegensatz zu Nitrostress): hier schädigen freie Sauerstoff-Radikale Körperzellen und es kommt langfristig zu chronischen Krankheiten aller Art.

 

Eigentlich ist Stickstoffmonoxid (NO) ein wichtiger körpereigener Stoff, ohne den unser Körper nicht reibungslos funktionieren kann. So wirkt NO etwa als Teil unseres Immunsystems, entspannt Gefässe, senkt somit übermässig erhöhten Blutdruck und ist als Botenstoff aktiv.

Verwandeln sich die NO-Moleküle allerdings in NO-Radikale, produzieren diese im Körper hochgiftige Substanzen, schädigen unsere Zellen, unsere DNA (Erbsubstanz) und unsere Mitochondrien.

Die Mitochondrien sind kleine Zellorgane, die als die Kraftwerke der Zellen bekannt sind. Dort wird Energie für alle unsere Körperabläufe produziert.


Mitochondrientherapie

Ziel dieser Therapie ist es, den Mangelzustand an Mikro- und Makronährstoffen zu beheben und auf diese Weise die Funktion der Mitochondrien zu regenerieren.


Wann ist diese Therapie angebracht?

  • Depression
  • Allergie
  • Funktionsstörungen in bezug auf die Sexualität beider Geschlechter
  • Autoimmunerkrankungen
  • Krebs
  • rezidivierende Infektionen (Bakterien, Viren, Pilze)
  • Alterserkrankungen wie Demenz
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Bewegungsapparat (degenerative Krankheiten)
  • chronische Entzündungen
  • Hormonstörungen