Psychosomatosen

Die wechselseitige Beeinflussung von Soma (Körper) und Psyche wird nicht nur in der Humanmedizin, sondern auch vermehrt in der Tiermedizin anerkannt.

Besonders die Erkrankungen der Haut können oft auf Stress und ungelöste Konflikt zurückgeführt werden. Krankheiten bei Haustieren, welche mit unangehmen Ausdünstungen, Inkontinenz oder schmerzbedingter Aggression einhergehen, entfremden den Halter von seinem Tier. Er wendet sich von ihm ab. Dadurch verschlimmern sich die Symptome und eine Heilung wird verunmöglicht.

Die Bezeichnung psychosomatische Krankheit umfasst somit eine Gruppe von Störungen, bei denen seelische Faktoren zur Entstehung und zum Verlauf einer Krankheit beitragen. 

Krankheiten und körperliche Beschwerden werden durch psychische Probleme verstärkt. Sie können aber auch ausschliesslich durch diese entstanden sein. Die so hervorgerufenen Krankheiten haben keine erkennbaren medizinischen Ursachen. Daher werden sie als Psychosomatosen bezeichnet.

Man geht davon aus, dass bei folgenden Krankheiten psychische Faktoren offensichtlich eine grössere Rolle spielen:

  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
  • Colitis ulcerosa
  • Morbus Crohn
  • Asthma bronchiale
  • essentielle Hypertonie
  • rheumatoide Arthritis
  • Neurodermitis
  • Essstörungen