Amanita phalloides

Eine homöopathische Zubereitung aus dem Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist eine mögliche Alternative zur Strahlen- und Chemotherapie bei Krebserkrankungen.

Die Therapie mit diesem Pflanzenstoff geht auf Isolde Riede zurück.


Amanita phalloides (nach Riede)

 

Indikation: alle Tumore
Gute Ergebnisse werden erzielt in der Stabilisierung von Patienten, die keine Vorbehandlung erhielten. Von einer präventiven Einnahme ohne Tumorgeschehen wird abgeraten – die Biologie findet immer Auswege: es entstehen Resistenzen und im Notfall steht das Medikament dann nicht mehr zur Verfügung.

 

Wirkung von Amanita phalloides auf solide Tumore und Metastasen

 

Tumorzellen nehmen durch ihren erhöhten Stoffwechsel vermehrt Amanitin aus der Blutbahn auf. Der Tumor zieht sich rasch zusammen und die Lage kann sich verändern. Dies führt auch dazu, dass der Tumorschmerz sich ändert. Ein unbehandelter Tumor erscheint im Sonogramm als „Raumforderung“. Während der Therapie kann sich die Dichte des Tumorgewebes ändern. Mit vermehrter Aufnahme von Amanita phalloides D2 sterben auch einige Zellen ab. Dies kann dazu führen, dass das Tumorgewebe löchrig durchsiebt wird mit Flüssigkeits-gefüllten Zysten. Im Abbau-Stadium wird der Tumor weniger durchblutet.


Amanita phalloides in der Homöopathie wird seit über hundert Jahren gegen die Todesangst eingesetzt. Über einen wissenschaftlichen Ansatz wurde das Mittel neu entdeckt: es kann spezifisch das Tumorwachstum hemmen.

 

Tumore entstehen in unserem Körper durch das unkontrollierte Wachsen von Zellen. Das Immunsystem ist prinzipiell dazu in der Lage, Tumorzellen abzubauen. Das Ziel jeder sinnvollen Tumortherapie ist die Verringerung der Tumormasse bei gleichzeitiger Aktivierung des Immunsystems.

 

In Tumorzellen sind die Gene so geschaltet, dass das Enzym RNAPII zu 100% ausgelastet ist. In normalen Zellen ist dieses Enzym nur zum Teil aktiv. Amanita phalloides enthält alphaAmanitin, das die RNAPII hemmt. Eine partielle Hemmung führt zur Hemmung der Aktivität von Tumorzellen, lässt die gesunden Zellen jedoch unberührt.

 

Die Amanita Therapie bietet die Möglichkeit, mit homöopathischen Zubereitungen das Tumor-Zellwachstum spezifisch zu bremsen ohne die Aktivität des Immunsystems zu schädigen. Die Aktivität des Immunsystems kann stimuliert werden durch zusätzliche Gaben von essentiellen Fettsäuren.

 

Im Allgemeinen tritt durch die Amanita Therapie nach Aufnahme von ca. 100 ml D2 ein Entzündungsprozess ein. Es können Lymphknoten schwellen, Fieber auftreten und andere Symptome einer Grippe auftauchen. Im Allgemeinen setzt zu diesem Zeitpunkt eine Zerstörung von Tumorzellen ein. Diese ist meist messbar mit einem Anstieg der Laktatdehydrogenase. Es ist daraus zu folgern, dass das Immunsystem die Tumorzellen erfolgreich erkennt und abbaut.

 

Isolde Riede

Diplom-Biologin, Privatdozentin und Heilpraktikerin